Als Personalreferentin begleite ich die Mitarbeiter der Region Bremen und Hannover während ihres Berufsweges bei der TARGOBANK. Das manchmal ein Berufsweg auch einen 380km Schlenker macht, zeigt der Weg von unserer Mitarbeiterin Sonja Stein. Im Frühjahr 2013 hatte ich den ersten Kontakt mit ihr. Denn Sonja hatte sich damals entschieden unseren Vertriebsbereich zu verlassen, nach Düsseldorf zu ziehen und in Köln zu arbeiten. Sie sagte damals, sie benötige „eine Luftveränderung“. Schön ist, dass der Wechsel grundsätzlich innerhalb der TARGOBANK unkompliziert ist, da wir deutschlandweit agieren und somit viele Versetzungswünsche unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schnell umsetzen können. Schade war, dass es nicht so einfach ist eine so tolle Mitarbeiterin wie Sonja zu ersetzen. Umso mehr haben wir uns nach knapp 1 ½ Jahren gefreut, als Sonja zurück in die Heimat gezogen ist und seit dem in der Filiale in Wolfsburg arbeitet. Und sie startete so richtig durch: sie studierte neben dem Job, entwickelte sich weiter zur Kundenberaterin und ist nun seit Juni diesen Jahres “die zweite Frau in Wolfsburg“ als stellvertretende Filialleiterin. Dort arbeitet sie zusammen mit Christin Dietrich, Filialleiterin, und dem 12- köpfigen Team.

Frau Stein und ihre Filiale

Sonja, wenn ich deine bisherige Karriere mit diesen kurzen Worten zusammenfasse, wie geht es dir damit? Hab ich was vergessen?

Wenn ich das so zusammengefasst höre, bin ich auf jeden Fall sehr stolz auf das, was ich bisher erreicht habe. Vor allem die Zeit in Köln hat mir damals sehr geholfen meinen eigenen Weg zu finden. Durch diese Erfahrung kann ich heute sagen, ich fühle mich in meiner Heimat Wolfsburg rundum wohl, sowohl beruflich aber vor allem auch privat. Auch heute bin ich noch allen Beteiligten von damals sehr dankbar, dass sowohl der Wechsel nach Köln als auch wieder zurück so problemlos möglich war. Hm, hast du etwas vergessen? Ja, vielleicht meine ehrenamtliche Tätigkeit für den Prüfungsausschuss für Bankkaufleute bei der IHK Lüneburg-Wolfsburg. Seit 2016 darf ich hier aktiv mitwirken und begleite viele Azubis bei ihrer letzten Hürde bevor das echte Berufsleben dann so richtig losgeht 😊.

Du hast mit deinen 28 Jahren viel in der TARGOBANK erreicht: 2013 erfolgreiche Beendigung deiner Ausbildung, 2016 Entwicklung zur Kundenberaterin, seit 2015 Ausbilderin, 2017-2018 Entwicklung zur Führungskraft mit Teilnahme am Orientierungscenter (OC), im Juni 2018 Ernennung zur Filialleitervertreterin und ganz nebenbei noch studiert. Wenn wir deinen letzten Karriereschritt näher beleuchten: wie würdest du deine Entwicklung zur Filialleitervertreterin beschreiben?

In die Entwicklung bin ich so Stück für Stück “reingerutscht“. Als Ende 2016 meine jetzige Filialleiterin Christin Dietrich zu uns in die Filiale kam, habe ich entweder sie oder unsere damalige Filialleitervertreterin unterstützt. Ich habe mir immer wieder aktiv zusätzliche Aufgaben eingefordert und Interesse für die Führungsaufgaben gezeigt. Ich wollte das, was ich von der Arbeit mit den Azubis schon kannte, gerne auch mit Kollegen der Filiale umsetzen können. Als ich dann im April 2018 ins OC durfte, ging eigentlich alles ganz schnell. Unsere damalige Filialleitervertreterin Nadine Nawitzky-Jessen hat die Filiale Gifhorn als erste Führungsaufgabe übernommen, so dass ich direkt in ihre Fußstapfen in Wolfsburg treten durfte.

Und was ist eigentlich das Orientierungscenter genau?

Das Orientierungscenter war vor allem eine große emotionale Hürde für mich. An zwei Tagen in unserer Trainingsakademie in Radevormwald wird man zu den typischen Führungssituationen in der Filiale – wie dem Mitarbeitergespräch, einem Teammeeting und einem Vortrag beobachtet. Abgerundet mit einem Interview bekommt man eine Einschätzung zu den eigenen Führungsqualitäten. Diese zwei Tage sind natürlich eine absolute Ausnahmesituation und verlangen einem wirklich alles ab. Im Nachhinein bin ich aber auf Grund des positiven Feedbacks sehr gestärkt in die Filiale zurückgekehrt und würde sagen, dass ich noch selbstbewusster im Alltag agiere.

Wie sieht dein täglicher Arbeitsalltag heute in der Filiale Wolfsburg aus?

Das hängt im ersten Schritt davon ab, ob meine Filialleiterin und ich gemeinsam anwesend sind. Sind wir beide da, stimmen wir uns morgens zunächst über den Tagesplan ab. An diesen Tagen bin ich auch in der Kundenberatung. Ich nehme an Telefonkonferenzen teil und führe Mitarbeitergespräche mit „meinen“ Mitarbeitern. Darüber hinaus erarbeiten meine Filialleiterin und ich uns aus den aktuellen Themen, die uns begleiten geeignete Ideen. Wenn Christin nicht vor Ort ist, übernehme ich quasi ihre Rolle.

TARGOBANK Filiale Wolfsburg

Sonja Stein mit ihrer Filialleiterin Christin Dietrich

Was macht dir daran besonders viel Freude?

Am meisten freue ich mich darüber, wenn ich meinen Kollegen etwas beibringen kann und diese das erfolgreich anwenden können. Es gibt für mich nichts Besseres als wenn ein Kollege freudestrahlend zu mir kommt und sich für Tipps bedankt, die er oder sie gerade erfolgreich umsetzen konnte.

Und ganz ehrlich: was nervt?

Ich glaube nerven ist das falsche Wort. An besonders stressigen Tagen, wenn wir beispielsweise wirklich viele Termine haben und gerade zwei oder drei Kollegen im Büro bei mir sitzen, kann es schon sehr herausfordernd sein, auf die Fragen eines vierten Kollegen auch noch zu antworten und allen gleichzeitig gerecht zu werden.

Was sind deiner Meinung nach die notwendigen Skills, um bei der TARGOBANK erfolgreich zu sein?

In erster Linie ist es wichtig, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und zu leben. Man sagt ja oft, Targobanker sind immer etwas speziell. Das stimmt meines Erachtens auch 🙂 , im positiven Sinne! Natürlich sollte man ehrgeizig und immer bereit sein, vielleicht ein bisschen mehr zu tun als die anderen.

Und meine letzte Frage, liebe Sonja, was sind deine nächsten Ziele, die du erreichen möchtest

Privat möchte ich so viel wie möglich von der Welt sehen und mein Studium erfolgreich beenden. Auf beruflicher Ebene möchte ich mich erstmal in meiner neuen Rolle etablieren und Erfahrungen sammeln. Meine Filialleiterin und ich möchten noch viel in unserer Filiale bewegen. Irgendwann möchte ich dann sicherlich auch selbst eine Filiale übernehmen.

„Das Orientierungscenter ist ein Verfahren zur Messung des Potenzials für eine Führungsaufgabe in der TARGOBANK. Es ist ein standardisiertes Bewertungsverfahren, welches den Nachwuchsführungskräften die Chance bietet, sich vor unterschiedlichen Unternehmensvertretern zu präsentieren, einen Abgleich zwischen Selbst- und Fremdbild zu machen und eine detaillierte Rückmeldung zum Führungspotenzial sowie konkreten Stärken und Entwicklungsfeldern zu erhalten.“

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