Wer kennt sie nicht- die guten Neujahresvorsätze?!
Sei es das Vorhaben zu mehr Bewegung, Altlasten endlich loszuwerden oder einfach mal wieder mehr auf sich selbst zu hören und zu achten.
Diese Vorsätze gibt es auch in meinem Team „HR Prozesse und IT“ zu genüge.
Und schnell mussten wir auch ehrlicherweise feststellen, dass es oftmals für eine konsequente Durchführung an Durchhaltevermögen fehlt- insbesondere wenn man sich den Aufgaben alleine stellt.
Gemäß dem Motto „Problem erkannt; Problem gelöst“ haben wir Anfang des Jahres gemeinsam beschlossen, dass Thema „Gesundheit“ anzugehen und uns für eine 5-tägige Saftkur entschieden.
Insgesamt konnten sich sechs Kollegen aus dem Team dafür begeistern und so wurden kurzerhand beim auserwählten Anbieter die Säfte bestellt.
In der darauf folgenden Woche war es dann soweit: In den folgenden fünf Tagen gab es jeweils 6 Säfte á 320 ml pro Tag; alle zwei Stunden einen. Ein Blick in den (Etagen-)Kühlschrank hat während dieser Zeit stets zum Schmunzeln eingeladen, denn dieser war prall gefüllt mit kleinen Saftflaschen.
Ich muss wirklich sagen, dass ich von der Qualität der Säfte überrascht und begeistert war. Mein Highlight war zum Nachmittag die erdige #RosyRoots mit Rote Beete-Karotte-Apfel-Zitrone-Ingwer. Allerdings stand ich ziemlich alleine da mit meiner Vorliebe. So war bei den Kollegen die #AlAvoca hoch im Kurs mit Avocado-Birne-Spinat-Zitrone. Beim #KalvinKale waren wir uns jedoch einig: Die Kombi aus Staudensellerie-Grünkohl-Apfel-Gurke-Spinat-Zitronensaft werden wir nach der Kur nicht vermissen.
Für mich war diese Fasten-Woche die erste Erfahrung mit einer Saftkur und ich war wirklich überrascht, wie leicht es mir doch fiel auf feste Nahrung zu verzichten und ich gar keinen Hunger verspürte. Selbst in den Mittagspausen, wo ich in der Kantine den herrlichsten Düften ausgesetzt war, habe ich problemlos zu meiner Flasche Saft gegriffen.
Ein anderer Verzicht hat bei mir jedoch körperliche Tribute gezollt: Die Wegnahme von Kohlenhydrate hat meinen Körper über die Tage ziemlich entkräftet. Ich habe von gewöhnlichen 7 Std Schlaf plötzlich mindestens 10 Stunden benötigt und das Gefühl von müden Knochen lies mich stets den Aufzug nehmen und im Feierabend nur auf die Couch fallen- Ein völlig neues und ungewohntes Gefühl für mich, da ich ansonsten ein immer sehr aktiver Mensch bin. Neidvoll habe ich immer den Berichten meiner Kollegen gelauscht, die teilweise einen wahren Energie-Boost erlebt haben: Jogging, Yoga, Pilates oder sogar eine Spinningkurs- das war alles gar kein Problem. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich unsere Körper „ticken“.
Rückblickend kann ich für mich sagen, dass es eine gute Erfahrung war und ich wieder mehr über meinen Körper gelernt habe. Ich versuche seither mehr auf die Signale meines Körpers zu achten und nur zu Essen, wenn ich auch Hunger habe- Auch wenn das köstliche Essen mich förmlich anstrahlt und bittet, gegessen zu werden (zugegeben: Es klappt nicht immer).
In besonders schöner Erinnerung werde ich unser gemeinschaftliches „Anstoßen“ alle zwei Stunden behalten und am Ende das stolze Gefühl, es geschafft zu haben! Btw: Insgesamt haben wir im Team zusammen knapp summierte 19 Kilogramm abgenommen- Was ein Erfolg!
Motiviert von den guten Erfahrungen planen wir bereits jetzt schon unsere nächste „Team-Challenge“ im zweiten Halbjahr. Denn es hat sich wiedermal bestätigt: Im Team kann man einiges schaffen!
Hier noch ein kleiner „Stimmungs-Boomerang“ vom zweiten Tag :- ) :