Hallo Dilara, erzähl uns gerne etwas über dich.
Ich bin Dilara, 27 Jahre alt, Auszubildende im zweiten Lehrjahr und arbeite im Kundencenter der TARGOBANK in Duisburg im Bereich Transaction Banking. Meine täglichen Aufgaben sind ziemlich abwechslungsreich. Der Überbegriff dafür ist Buchungen, jedoch sind darin ganz viele Prozesse vernetzt.
Du hast vorher studiert: was hast du studiert und wie hast du gemerkt, dass das nichts für dich ist?
Ich hab Englisch und Geschichte als 2-Fach Bachelor für 4 Semester an der Uni Bonn studiert. Meine Heimatstadt ist Duisburg und bin dann wegen des Studiums nach Köln gezogen. Als junge Frau wollte ich zum Studium in eine lebhafte Stadt und hab dann lieber in Köln gewohnt als in Bonn. Ich hab dann relativ schnell gemerkt, dass studieren nichts für mich ist. Es war von Anfang an eher der äußere Einfluss, der mich dazu bewegt hat, ein Studium anzufangen. Alle sagen dir „Du hast Abi, du musst studieren. Eine Ausbildung wäre doch Verschwendung.“. Je mehr Zeit vergangen ist, desto mehr wurde mir klar, dass man lieber auf seine eigene innere Stimme hören sollte. Ich wollte dann aber auch nicht sofort abbrechen, sondern es erstmal weiter versuchen. Nach 2 Jahren war ich mir dann endgültig sicher, dass es so in Zukunft nicht weiter gehen kann. Leider wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, was ich stattdessen machen möchte. Also hab ich so ungefähr in jedem Bereich, den ich interessant fand, ein Praktikum gemacht. Durch eine Freundin hab ich dann einen Job bei der TARGOBANK im Telemarketing angefangen. Da bin ich jedoch nur für ein paar Monate geblieben und hab anschließend Vollzeit in der Gastronomie gearbeitet und meine Urlaubstage für die verschiedensten Praktika genutzt. Ich wollte auf keinen Fall Lücken im Lebenslauf haben und zudem rausfinden, was mir wirklich liegt und Spaß macht. Hört sich jetzt stressig an, aber meine Zukunft war mir einfach wichtiger als Urlaub. Ich habe früher darauf gebrannt eine Ausbildung im Krankenhaus zu machen, also hab ich ein Praktikum im medizinischen Bereich gemacht – zum Glück! Ich habe sehr schnell gemerkt, dass das überhaupt nichts für mich ist. Danach war ich auch noch in der Automobilbranche und in ganz vielen anderen Bereichen als Praktikantin tätig, aber so richtig Spaß gemacht hat mir nichts davon. Das war trotzdem gut, denn so konnte ich aussortieren und mir sicher sein, was mir liegt und was nicht.
Wie kamst du dann erneut zur TARGOBANK?
Schon während der letzten Monate meines Studiums dort im Telemarketing gearbeitet und fand die Arbeitsatmosphäre und den Teamgeist damals schon super. Ich wusste damals nur einfach noch nicht, was genau ich machen will und wollte erstmal alles ausprobieren, um mir sicher zu sein. Ich hatte ich die TARGOBANK als Arbeitgeber aber immer in sehr positiver Erinnerung. Das Arbeiten im Team und im Büro hat mir auch richtig Spaß gemacht und dann war für mich klar: eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der TARGOBANK ist das, was ich möchte. Und zu meinem Glück hat die TARGOBANK sich auch für mich entschieden 🙂 .
Was gefällt dir an deiner Ausbildung besser als an deinem Studium?
Auf jeden Fall die praktische Tätigkeit. Ich hab für mich herausgefunden, dass Theorie allein nichts für mich ist. Die Mischung aus Fortbildungen und Berufsschule und im Bankwesen an neuen Prozessen mitarbeiten zu können, ist für mich die optimale Kombination. In meinem Studium hatte ich leider gar keine Praxis abgesehen von einem kurzen, vorgeschriebenen Praktikum. Das ist aber natürlich nur meine persönliche Erfahrung.
Was würdest du jetzt deinem jüngeren Ich sagen?
Hab keine Angst davor deinen eigenen Weg zu gehen. Mach den Schritt. Jeder in seinem Tempo. Oder so etwas in die Richtung auf jeden Fall. Man hört von der Gesellschaft oft: „Das darf so nicht im Lebenslauf stehen, so stellt dich niemand ein.“ Bei der TARGOBANK denkt man zum Glück anders und so bin ich hier gelandet. Ich bin davon überzeugt, man sollte seiner Intuition folgen und nicht immer nur darauf achten, was andere sagen und von dir erwarten. Natürlich sollte man sich alles anhören und zu Herzen nehmen, was das nähere Umfeld denkt. Im Endeffekt weißt du jedoch selbst am besten, was das Beste für dich ist. Ich selbst spüre dann auch, ob es mir gut geht mit der Entscheidung, die ich getroffen habe. Das Gefühl hatte ich während meines Studiums leider nie. Meine Eltern erkennen auch erst jetzt wirklich, warum ich das Studium abgebrochen habe. Sie haben es damals zwar akzeptiert, aber richtig toll fanden sie es nicht. Jetzt finden sie es total schön zu sehen, wie ich in der Ausbildung aufgehe. Ich schreibe im Unterschied zum Studium nun auch sehr gute Noten, einfach weil es mir Spaß macht.