Während der 2,5 jährigen Ausbildung durchlaufen unsere Auszubildenden diverse interne Seminare und Workshops. Diese werden von Trainern aus der Ausbildungsabteilung durchgeführt. Viele Auszubildende finden diesen Job sehr spannend. Das haben wir mal zum Anlass genommen, unsere Kollegin Alexandra Pest zu ihrem Job als Trainerin zu interviewen.
Alexandra, seit wann machst Du den Job?
Meine Karriere bei der Bank habe ich 2001 als Auszubildende Bankkauffrau gestartet. Ich habe dann mehrer Steps in der Filiale genommen, bis hin zur Filialleitung. Trainerin bin ich seit September 2011.
Wie bist Du denn Trainer geworden?
Es wurde in der Bank vor ein paar Jahren ein neues System eingeführt und ich war als Filialleiterin dafür verantwortlich, meine Mitarbeiter zu schulen. Ich fand es total spannend zu sehen, wie ich bei meinen Mitarbeitern durch spezielle Trainingsmethoden schnell einen Lernerfolg generieren konnte. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht, dass ich mir gedacht habe, dass das was für mich wäre. Ich habe mich dann auf eine interne Stelle als Trainerin beworben und es hat geklappt 🙂 .
Welche Trainings gibst Du?
Wir fünf Trainer können generell alle Azubi-Trainings geben, mein Fokus liegt aber auf dem Kredit- und Wertpapierseminar, der mündlichen Prüfungsvorbereitung und dem Verkaufstraining.
Was macht Dir am meisten Spaß an deinem Job?
Das schöne ist, dass der Job total abwechslungsreich ist. Ich habe jede Woche neue Gesichter mit ganz individuellen Lernanliegen in meinem Training. Spannend ist auch, dass ich die Azubis bei ihrem ersten Seminar begrüße und sie dann bei ihrer Entwicklung bis zum Ende der Ausbildung begleite. Was mir auch richtig Spaß macht, ist komplexe Themen, wie z.B. Rechnungswesen, so anschaulich zu vermitteln, dass am Ende des Trainings jeder Teilnehmer mit einem Lernerfolg nach Hause geht.
Was ist die größte Herausforderung?
Manchmal ist es wirklich eine Herausforderung, besonders trockene Themen mit Leichtigkeit zu transportieren 🙂 .
Was würdest Du jemandem raten, wenn er Trainer werden möchte?
Wichtig ist, dass man sich klar macht, dass man jeden Tag vor einer Gruppe steht. Man sollte also unbedingt Freude dadran haben, vor einer Gruppe zu sprechen und sich auch mal herausfordernden Fragen stellen zu lassen. Um zu gucken, ob einem das liegt, würde ich jedem raten, schon während der Schulzeit Referate vor der Klasse zu halten oder auch während der Ausbildung Verantwortlichkeiten im Team zu übernehmen, zu denen man dann kleinere Präsentationen in Teammeetings halten kann.