Ein gutes Gehalt ist jedem Arbeitnehmer wichtig. Gerade junge Leute finden aber, es braucht mehr als das, um im Job besonders zufrieden zu sein. Das haben auch viele Unternehmen erkannt und bieten ihren Mitarbeitern vielfältige Benefits – auch wenn sie unerwartet in einen finanziellen Engpass geraten.
So schnell kann‘s gehen: In der Nacht hat es gefroren. Am Samstagmorgen auf dem Weg zum Bäcker stürzt Melanie M. mit dem Fahrrad auf eisglatter Straße. Sie erleidet eine komplizierte Kieferverletzung und muss ins Krankenhaus. Es folgen Operation und langwierige Zahnbehandlungen. Was für jeden ein schmerzhaftes Erlebnis wäre, gerät für Melanie M. zusätzlich zum finanziellen Fiasko. Der Genesungsprozess zieht sich hin, sie muss Krankengeld in Anspruch nehmen. Gleichzeitig flattern der alleinerziehenden Mutter Rechnungen für die Betreuung ihrer kleinen Tochter und für den Zahnersatz ins Haus. Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten für die medizinisch notwendigen Eingriffe. Um auch ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen, muss Melanie M. in die eigene Tasche greifen. Eine finanzielle Belastung, die sie vom Krankengeld, das an ihrem Teilzeitgehalt bemessen wird, nicht stemmen kann.
Unterstützung in finanzieller Not
Melanie M. hat Glück im Unglück. Ihr Arbeitgeber, die TARGOBANK, ist Trägerunternehmen einer Unterstützungskasse. Bereits 1959 vom Vorgängerinstitut der TARGOBANK gegründet, hilft die Kasse aktiven und ehemaligen Mitarbeitern mit finanziellen Zuwendungen. Voraussetzung für eine Unterstützung ist, dass der Mitarbeiter durch ein unvorhersehbares Ereignis unverschuldet in eine wirtschaftliche Notsituation geraten ist. Kann er diese nicht ohne zumutbare Einschränkungen seiner Lebensführung meistern, springt die Unterstützungskasse ein.
Christian Brackelmanns ist Geschäftsführer der Unterstützungskasse der TARGOBANK. Er weiß, dass eine finanzielle Notlage jeden plötzlich treffen und viele Ursachen haben kann. „Jeder Fall ist anders“, schildert er seine Erfahrungen. „Deshalb prüfen wir jeden Antrag individuell.“ Die Leistungen der Unterstützungskasse richten sich gezielt an Mitarbeiter, die durch kleinere Engpässe oder auch durch Krankheiten, Sterbefälle oder Unfälle in Not geraten.
„Wo Not am Mann ist, tun wir alles“
So wie Melanie M. : Auf Basis ihres Antrags schaut sich Christian Brackelmanns ihre finanzielle Situation an und erstellt gemeinsam mit ihr eine Haushaltsrechnung. Dieses Vorgehen ist notwendig, da die Kasse den Mitarbeitern die Zuschüsse steuerfrei gewährt. „Wir können nie den gesamten monetären Bedarf des Antragstellers decken“, so Brackelmanns. „Aber wir greifen ihm mit nennenswerten Beträgen unter die Arme. Und wo wirklich Not am Mann ist, tun wir alles, was in unseren Möglichkeiten steht, um den Betroffenen zu helfen.“
Melanie M. erhält aus der Unterstützungskasse der TARGOBANK eine Zuwendung, die ihre finanzielle Situation entspannt. Sie kann sich nun ganz auf ihre Genesung konzentrieren und freut sich auf die Rückkehr zur Arbeit.